Medienkompetenzrahmen NRW
Bildung ist der entscheidende Schlüssel, um alle Heranwachsenden an den Chancen des digitalen Wandels teilhaben zu lassen. Der Medienkompetenzrahmen NRW liefert die Grundlage für die schulische Arbeit mit Medien, die alle Schülerinnen und Schüler zu einem sicheren, kreativen und verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien befähigen soll.
Wir sind umgeben von digitalen Medien und Angeboten vielfältiger Art: Fotos, Videos, Nachrichten, Spielen, Chats, Unterhaltung. Aber auch wichtige Informationen und Fakten sind ständig und überall abrufbar.
Kommunikation findet nicht nur in analogen Bezügen, sondern zunehmend auch digital statt.
Doch die problemlose Abrufbarkeit von Informationen und die technischen, mobil verfügbaren Möglichkeiten machen aus Kindern und Jugendlichen noch lange keine kompetenten Anwenderinnen und Anwender. Der verantwortungsvolle und sichere, aber auch kreative und produktive Umgang muss erst erlernt werden.
Genau deshalb gibt es in Nordrhein-Westfalen den Medienkompetenzrahmen NRW. In sechs verschiedenen Bereichen werden Kinder und Jugendliche dabei unterstützt, systematisch wichtige Schlüsselqualifikationen zu erlangen. Neben dem „Bedienen und Anwenden“, „Informieren und Recherchieren“, „Kommunizieren und Kooperieren“ zählen hierzu auch das „Produzieren und Präsentieren“ sowie das „Analysieren und Reflektieren“. Mit dem Bereich „Problemlösen und Modellieren“ wird bereits ab ab der ersten Klasse eine informatische Grundbildung in den Blick genommen. Somit unterstützt der Medienkompetenzrahmen NRW systematisch die Vermittlung von Medienkompetenzen, eine informatische Grundbildung und das fachliche Lernen.
Der Medienkompetenzrahmen NRW ist zudem die Grundlage für die Entwicklung eines schulinternen Medienkonzepts, das an allen Schulen in Nordrhein-Westfalen entsprechend der jeweils schulspezifischen pädagogischen Bedürfnissen und ausgehend von der bereits vorhandenen Ausstattung die Grundlage schulischer Medienentwicklung bildet.